Mit Liebe ins neue Jahr 2024

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

was für ein Motto für dieses Jahr 2024. Und nicht nur für das ganze Jahr, sondern auch für jeden der 366 Tage. Jeder Tag möge mit Liebe gefüllt sein.

Liebe ist Ursprung und Ziel unseres Lebens. Aus Gottes Liebe heraus wurden wir geschaffen, und wir bleiben Zeit unseres Lebens von ihm geliebte Menschen. Nichts und niemand kann uns von dieser Liebe trennen, selbst im Tod bleiben wir in Gottes Liebe geborgen.

Aus Liebe hat sich der große Gott ganz klein gemacht und kam in Bethlehem zur Welt, um für uns da zu sein, unsere Nöte und Sorgen zu teilen und uns durch Tod und Auferstehung ewiges Leben zu schenken.

Wir können uns glücklich schätzen, wenn wir aus der Liebe zweier Menschen hervorgegangen sind und in einem liebevollen Elternhaus aufwachsen durften. Zu einem erfüllten Leben gehören Liebe erfahren und Liebe verschenken.

Und so ermutigt uns der Apostel Paulus am Ende des ersten Korintherbriefs, Liebe im Alltag zu leben. „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“

Natürlich gelingt uns das nicht immer. Und manchmal wollen wir es auch gar nicht. Zur Liebe gehört auch die Möglichkeit, an der Liebe zu scheitern, Liebe zu enttäuschen oder enttäuscht zu werden. Aber Liebe darf auch wachsen, verbinden, stärken, ermutigen und helfen.

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“

Für mich ist dies auch ein Leitwort für unsere neue, größere Gesamtkirchengemeinde mit den Bezirken Lukas, Pankratius, Petrus und Stephanus. Wir sind eine sehr große und bunte Gemeinde, mit vielen unterschiedlichen Menschen und verschiedenen Angeboten, Traditionen und Stärken. Und wir haben uns zusammengetan, um unsere Kräfte zu bündeln und gemeinsam unseren Weg weiter zu gehen. Wir wollen gerne Neues ausprobieren und müssen neue Strukturen finden, damit die Arbeit gut gelingen kann. Und auch dafür soll das gelten:

„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“

Lasst uns als von Gott und hoffentlich von unseren Mitmenschen Geliebte jeden Tag beginnen. Lasst uns versuchen, selbst zu lieben, so wie wir es hinbekommen. Die Liebe zu uns selbst kann uns helfen, auch die andere oder den anderen zu lieben. Und Gott freut sich, wenn wir seine Liebe erwidern.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien viele neue Erfahrungen der Liebe.

Herzlichst, Ihr 

Pfarrer Matthias Weidenhagen